Das höchste Grab der Welt

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Das höchste Grab der Welt. Mit dem Fernreisemobil bis zur vorletzten Kurve.
“Das höchste Grab der Welt”
(*english scroll down pls*)
Beeindruckender hätte der nächtliche Sternenhimmel nicht sein können. Die Höhenluft in den Bergen versetzt uns vier immer in einen geradezu Tiefschlaf. Und so ist es hier oben eine erholsame und lange Nacht da wir auch immer länger schlafen in den Bergen als auf Meereshöhe.
So kann es gleich nach dem Frühstück losgehen. Bereits gestern haben wir kurz mit dem Lkw hinaufgeschaut und uns in der letzten Kehre festgefahren.
Heute schauen wir, wo die Reste unseres Scheinwerfer liegen 🤷🏼‍♂️
Das Eis in der im Schatten liegenden Serpentine ist noch nicht abgetaut und so gehen wir im Gänsemarsch.
Mit dem Lkw sind wir daher beim Wendeversuch immer ins Kurveninnere gerutscht.
Nach etwas brachialerem Einsatz der vorderen Stoß-Stange war der Platz zum Wenden dann aber ausreichend.
Der hier eingeschneite VW-Golf wartet auch noch auf den Frühling und dass ihn wieder jemand zum Leben erweckt.
Auf dem kleinen runden Platz beginnen bereits die Stufen hinauf zum Gipfel des “Jezerski Vrh” auf dem sich 1845 Petar II, Petrovič Njegoš sein Mausoleum gebaut hat, in dem er selber jedoch erst lange nach seinem Tod, 1854 beigesetzt wurde.
Man sagt, es sei das höchste Grab der Welt. 🧐
Zwar gehören wir heute nicht zu den Glücklichen, die in die Grabstätte gehen können. Wir sind zu früh im Jahr hier hinauf und eröffnet wird erst, sobald der letzte Schnee getaut ist.
Bereits in der Mitte der Treppe, noch vor dem Tunnel, flattert ein quer über die Treppe gespanntes Band mit der Aufschrift “Stop”!
Zu unserem Erstaunen geht stattdessen die Türe der am Fuße der Treppe gelegenen Berghütte auf und ein Mann steht plötzlich mitten im Bild.
Er denkt wohl, dass wir sein Schild missachten und uns in unnötige Gefahr bringen würden wollen und weiter hinaufklettern.
Machen wir nicht, zumal die Stufen im oberen Bereich auch teilweise mit einer Eisschicht bedeckt und entsprechend rutschig sind.
Ohnehin ist die weiße Pracht hier oben eher eine wellige Eisbahn denn ein Schneehaufen. Zu lange schon liegt der Schnee und ist zu Eisplatten zusammen gebacken. Darauf den Berg hinunter zu Rodeln wäre wohl ein einmaliger Spaß.
Aber der Ausblick von hier oben ist grandios und entschädigt uns für das gesperrte Mausoleum. Die dort befindliche große Marmorstatue können wir uns ja auf Fotos ansehen.
Bis hinüber nach Albanien reicht der Blick. Die Buchten von Budva und Kotor liegen dem Gebirgsmassiv zu Füßen. An ganz klaren Tagen soll der Blick bis hinaus in das im Norden gelegene Durmitor Gebirge gehen. Ganz Montenegro ist von hier aus zu überblicken.
Ein wahrhaft magischer Ort an dem es ruhig und still ist, sodaß wir eine Stecknadel fallen hören können.
Nach unserer kleinen Gipfelwanderung geht es für uns zurück zum Auto, dass wir obgleich der Kälte der Nacht erst ein wenig warm laufen lassen.
Die Panoramafahrt führt uns in engen Serpentinen hinab in die Kotorbucht.
Aus Budva über Cetinje kommend, fahren wir die Runde, diesmal die Serpentinen nach Kotor hinab.
Zwar sind wir nicht gerade Platz sparend unterwegs, aber befinden wir uns in der Nebensaison. So kommen uns nur drei oder vier PKW auf der schmalen Straße entgegen. Die Busse, die sonst die Touristen zu Tagestouren hier hinauf fahren, sind noch nicht, bzw mangels Touristen einfach garnicht unterwegs.
Wir wissen nicht genau wieviele Kurven es sind.
Jede ist nummeriert; sind es 32 oder 25 Kehren?, die Dank kurzem Radstand alle in einem Zug, in langsamem Tempo, hinuntergefahren werden. Ein Genuss diese Straße zu fahren, da wir keinen schöneren Ausblick haben könnten auf die sicherlich schönste Bucht Montenegros.
Kotor wird gerade von der Sonne beleuchtet und wartet auf unseren Besuch.
Wir suchen uns einen Parkplatz in Altstadtnähe und erkunden die Stadt.
Aber dazu später mehr.
Wer uns ein Stück auf unserem Weg begleiten möchte, ist herzlich eingeladen mitzureisen auf Facebook oder Instagram unter “tokapaca”.
Wir freuen uns und sagen willkommen.
Bis bald
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"The highest grave in the world"
The starry night sky could not have been more impressive. The mountain air always puts the four of us into a deep sleep. And so it is a restful and long night up here, because we always sleep longer in the mountains than at sea level.
So we can start right after breakfast. Yesterday we already took a quick look up with the truck and got stuck in the last bend.
Today we look where the remains of our headlamp lie 🤷🏼♂️
The ice in the serpentine lying in the shade has not yet thawed and so we walk single file.
With the truck, we therefore always slid into the inside of the bend when trying to turn.
After using the front bumper a bit more brutally, there was enough room to turn.
The snowed-in VW Golf is still waiting for spring and for someone to bring it back to life.
On the small round square, the steps up to the summit of Jezerski Vrh begin, where Petar II Petrovič Njegoš built his mausoleum in 1845, but where he himself was buried long after his death in 1854.
It is said to be the highest tomb in the world. 🧐
Admittedly, we are not among the lucky ones who can go to the tomb today. We got up here too early in the year and it only opens once the last of the snow has thawed.
Already in the middle of the stairs, even before the tunnel, a ribbon stretched across the stairs flutters with the inscription "Stop"!
To our astonishment, the door of the mountain hut at the foot of the stairs opens instead and a man suddenly stands in the middle of the picture.
He probably thinks that we would disregard his sign and want to put ourselves in unnecessary danger and climb further up.
We don't, especially as the steps in the upper area are partly covered with a layer of ice and correspondingly slippery.
Anyway, the white splendour up here is more like an undulating ice rink than a pile of snow. The snow has been lying for too long and has caked together to form slabs of ice. Sledding down the mountain on it would probably be a once-in-a-lifetime experience.
But the view from up here is magnificent and compensates us for the closed mausoleum. We can take a look at the large marble statue there in the photos.
The view stretches all the way to Albania. The bays of Budva and Kotor lie at the foot of the mountain massif. On very clear days, the view should reach as far as the Durmitor Mountains in the north. The whole of Montenegro can be seen from here.
A truly magical place where it is calm and quiet, so that we can hear a pin drop.
After our little hike to the summit, we return to the car, which we let warm up a little despite the cold of the night.
The panoramic drive leads us in narrow serpentines down to the Kotor Bay.
Coming from Budva via Cetinje, we drive the round, this time down the serpentines to Kotor.
We are not exactly saving space, but we are in the low season. So only three or four cars meet us on the narrow road. The buses that usually take tourists up here for day trips are not yet on the road, or not at all due to the lack of tourists.
We don't know exactly how many bends there are.
Each one is numbered; are there 32 or 25 bends? which, thanks to the short wheelbase, are all descended in one go, at a slow pace. A pleasure to drive this road, as we couldn't have a more beautiful view of what is surely the most beautiful bay in Montenegro.
Kotor is just lit up by the sun and awaits our visit.
We look for a parking space near the old town and explore the city.
But more about that later.
Anyone who would like to accompany us on our journey is cordially invited to join us on Facebook or Instagram under "tokapaca".
We are looking forward to it and say welcome.
See you soon
(translated with deepl)

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