“Rambo Amadeus”
(*english scroll down pls*)
Angekommen in Kotor, der meistbesuchten Tourismus-Region des Landes Monte Negro, und kaum einer ist da 
.
.
Keiner kann man natürlich nicht sagen. Wie wir so durch die mittelalterliche Altstadt die viereinhalb Kilometer lange Stadtmauer bewandern,
krakehlt es uns einladend von einem Kneipentisch entgegen.
Natürlich schlagen wir die Einladung, uns mit zu ihnen in die einzig coronafreie Zone Kotors - ihre Kneipe - zu setzen, nicht aus. Ja, wir sind
alle schon einige Raki hier und die Stimmung entsprechend ausgelassen, und es gibt auch nicht wirklich Grund dafür, keinen Raki vor dem Mittagessen mit zu trinken. Sie waren
sehr lustig und vor allem sehr herzlich.
Wie ich bezahlen möchte, heißt es tatsächlich, dass der illustre Nachbartisch für unsere Getränke aufkäme.
Jetzt ist’s eh schon zu spät, denke ich mir, und ordere ihnen eben als Revenge und zur Verabschiedung noch ne Runde Raki.
Paula fragt im Weggehen, warum die Leute hier so freundlich seien. Sie wird einmal das Zeug haben für den Kölner Karneval, denke ich mir leise
und sage nur:
„Die Montenegriner sind herzlich“.
Die Stadt Kotor beherbergte einmal sogar die Sissi vom Franzl und der Österreicher war hier lange Zeit zuhause. 1979 wurde die Stadt in das
Weltkulturerbe aufgenommen.
Der grosse Naturhafen lockte schon vor Christus die verschiedensten Völker hierher. Die Byzantiner begannen Kotor zu befestigen. Mongolen
zerstörten Kotor genauso wie Venezianer. Wie überall anders an strategisch günstig gelegenen Orten des Balkans gab es hier rege Völkerwanderungen im Lauf der
Jahrhunderte.
Kotor war im 14. Jhd sogar einmal eine eigenständige Republik. Doch auch Erdbeben haben der Region immer wieder zugesetzt und das Große im 17.
Jahrhundert hat nahezu alle Häuser dem Erdboden gleichgemacht. 1797 gingen dann die Venezianer unter und es kamen erst die Österreicher, die Franzosen und wieder die
Österreicher.
Lang ist es her, aber hier lag einmal die Kriegsflotte Österreichs 
bis zum Matrosenaufstand. Aber, darum geht es eigentlich garnicht.
bis zum Matrosenaufstand. Aber, darum geht es eigentlich garnicht.
Denn Schmunzeln musste ich über einen berühmten Sohn der Stadt.
„Rambo Amadeus“.
Als selbsternannter Musiker, Poet und Medienmanipulator, hat er gerade dieser Tage mein Interesse geweckt und von hier aus sein interessantes
Wirken vorangetrieben. Er kreierte durch wilden Mix verschiedenster Musik- richtungen den Turbo-Folk, amüsiert, provoziert und schaffte zumindest den Vergleich mit Frank
Zappa.
2012 sogar in Baku als Vertreter Montenegros dabei, passt seine Musik irgendwie in diesen heutigen Tag und seine Erlebnisse
Wir treiben heute nicht mehr viel voran, sondern werden noch etwas auf dem hiesigen Spielplatz abhängen. In Laufweite steht unser Zuhause und
genießt heute den teuersten Stellplatz unserer Reise. Sei’s drum, soll der Parkplatzbetreiber die 30,- Euro bekommen für 24 Std Parken auf seinem Platz.
Es gibt Zeiten und Wochen, in denen wir freicampend an irgendeinem Strand stehen und keinen Euro berappen müssen. Dann ist uns der kurze Weg in
die Altstadt auch einmal das Geld wert. Und der Blick aus dem Schlafzimmer lohnt das allemal.
So geht es für uns - Montenegro ist recht klein und man ist schnell durch; zumal wir hier bereits im vergangenen Sommer aus-giebigst besichtigt
haben - wieder in ein anderes aber altbekanntes Land.
Wollen wir noch einmal in die schöne Stadt Dubrovnik oder was schauen wir uns an?
Wir werden sehen, genießen noch etwas die Ruhe hier in der jetzt spärlich besuchten Stadt.
Fragen zu Grenzsituationen stellen wir uns nicht mehr. Lange schon haben wir damit aufgehört Informationen einzuholen. Wir fahren einfach hin
und werden ja sehen, wie es ist.
So haben wir auch schon Fährtickets zu konkurrenzlos günstigem Tarif an der Resterampe gekauft.
Es hat durchaus auch Vor-teile, gerade jetzt zu reisen.
Aber dazu später mehr.
Wer uns ein Stück auf unserem Weg begleiten möchte, ist herzlich eingeladen mitzureisen auf Facebook oder Instagram unter “tokapaca”.
Wir freuen uns und sagen willkommen.
Bis bald
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"Rambo Amadeus"
Arrived in Kotor, the country's most visited tourist region Monte Negro, and hardly anyone is there .
.
No one, of course, you can't say. As we walk through the medieval old town along the four-and-a-half-kilometre-long city wall, we hear an
inviting noise from a pub table.
Of course we don't turn down the invitation to join them in the only corona-free zone in Cotor - their pub. Yes, we have all been here for a few
raki and the mood is correspondingly boisterous, and there is no real reason not to join them for raki before lunch. They were very funny and, above all, very cordial.
As I want to pay, they actually say that the illustrious neighbouring table would pay for our drinks. It's too late now anyway, I think to
myself, and order them another round of raki as revenge and as a farewell.
As we leave, Paula asks why the people here are so friendly. She'll have what it takes for the Cologne carnival one day, I think to myself
quietly and just say:
"Montenegrins are warm".
The town of Kotor once even hosted Franzl's Sissi and the Austrian was at home here for a long time. In 1979, the town was included in the World
Heritage List.
The large natural harbour attracted a wide variety of peoples here even before Christ. The Byzantines began to fortify Kotor. Mongols destroyed
Kotor as did Venetians. Like everywhere else in strategically located places in the Balkans, there were lively migrations of peoples here over the centuries.
Kotor was even once an independent republic in the 14th century.
But earthquakes have also repeatedly affected the region, and the Great One in the 17th century razed almost all the houses to the
ground.
In 1797, the Venetians went down and were followed by the Austrians, the French and then the Austrians again.
It's a long time ago, but this was once home to Austria's navy until the sailor uprising. But that's not really the point.
until the sailor uprising. But that's not really the point.
I had to smile about a famous son of the city.
"Rambo Amadeus".
As a self-proclaimed musician, poet and media manipulator, he has just caught my interest these days and from here he continued his interesting
work. He created turbo-folk through a wild mix of different musical directions, amused, provoked and at least managed to be compared to Frank Zappa.
In 2012, he even took part in Baku at the European Song Contest as a representative of Montenegro, and his music somehow fits into this day and
his experiences
We are not doing much more today, but will hang out at the local playground for a bit. Our home is within walking distance and enjoys the most
expensive parking space of our trip today. Be that as it may, the car park operator should get the 30 euros for 24 hours of parking on his site.
There are times and weeks when we are free camping on some beach and don't have to pay a single euro. Then the short walk to the old town is
worth the money. And the view from the bedroom is always worth it.
So we leave - Montenegro is quite small and it's easy to get around, especially as we already visited it extensively last summer - for another,
but familiar country.
Do we want to visit the beautiful city of Dubrovnik again or what do we want to see?
We'll see, enjoy the peace and quiet here in the now sparsely visited city.
We no longer ask ourselves questions about border situations. We stopped gathering information a long time ago. We'll just go there and see what
it's like.
We have already bought ferry tickets at a competitively low price at the rest ramp.
There are advantages to travelling right now.
But more about that later.
Anyone who would like to accompany us on our journey is cordially invited to join us on Facebook or Instagram under "tokapaca".
We are looking forward to it and say welcome.
See you soon
(translated with deepl)
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