Reise im Expeditionsmobil beendet
Nach einem sehr bewegten weil abwechslungsreichen Jahr der Langzeitreise im Expeditionsmobil / Weltreisemobil durch Europa, werden wir wieder sesshaft. Eine neue Zeit bricht an. Vielleicht war es erst einmal die letzte Langzeitreise für die nächsten Jahre.
Mit Beginn der Pandemie in 2020 begaben wir uns als Familie in unserem Fernreisemobil auf unbekannte Langfahrt. Wir kündigten kurzerhand unsere Mietwohnung, stellten das meist überflüssige Zeugs vor die Türe und sahen zu, wie sich unser Balast in verschiedenste Kofferräume von meist unbekannten Menschen bewegte, die es brauchen konnten. Ein durchaus erleichternder Prozeß.
Nicht ganz so recht übertzeugt von Grenzschließung und Co sind wir auch etwas über ein Jahr über den Balkan entlang schönster Routen, meist frei campend am Meer entlang und durch die Berge gefahren. Berichtet haben wir darüber in den sozialen Medien unter unserem Akronym "tokapaca".
weltreisemobil anfragen & Aufträge
Nun, da es für unsere große Tochter an der Zeit ist den eigenen Wünschen folgend zur Schule zu gehen, heißt es für uns den entsprechenden Rahmen dafür zu bieten, dass die Entwicklung ihren Lauf nehmen kann. Ganze liebe Freunde von uns kümmerten sich um eine Wohnung, in der wir uns wohlfühlen, und aus der heraus wir neue Herausforderungen angehen können.
Unterwegs habe ich, wie der digitale Nomade, teils von den unmöglichsten und entlegensten Orten, meine Expeditionsmobil Beratungen online erledigt, was erstaunlich gut funktioniert hat. Man ist immer wieder erstaunt wie viel besser die WLAN-Netze außerhalb Deutschlands funktionieren.
Zurück in Deutschland wurde ich auch sofort angesprochen, doch als Berater helfend zur Seite zu stehen bei der Umsetzung von Expeditionsmobil-Modellen. Für aufwendigere Angelegenheiten ist die entsprechende Halle schnell gefunden. Da wir lediglich kleine und handverlesene Spezial-Aufträge bearbeiten, benötige ich für meine Zwecke nun keine 1.000 Quadratmeter große Fläche. Die Beratung meiner Kunden findet meist an anderen Orten statt als in einer stets staubigen und kühlen Halle. Doch bedarf das ein oder andere Refit-Projekt der zurückgekehrten Weltreisefahrzeuge durchaus den angemessenen Raum für die Arbeiten an diesen. Von Überarbeitung bestehender Weltreisemobile zwecks Optimierung bzw. Anpassung an geänderte Erwartungshaltung ihrer Besitzer bishin zu Inspektionen vor und nach dem Besitzerwechsel solcher Fernreisefahrzeuge gingen die ersten Aufträge. Es folgen Kabine und Co, ob Leerkabine oder voll ausgebaute und ausgestattete Wohnkabine; inklusive Zwischenrahmen und immer wieder auch Fenster-Aufträge. Fpr uns privat besteht Bedarf an einem neuen Fernreisefahrzeug. Dies wird aller Voraussicht nach nicht einmal über Allrad-Antrieb verfügen. Unser gestiegener Platzbedarf in der zukünftigen "habitation-box" unseres neuen mobilen Zuhause wird wohl eine andere Achsformel als bisher fordern. Der Anforderungskatalog und unsere Wünsche sind klar. der Grundriss seit geraumer Zeit im Kopf und auch auf Papier und ich freue mich, nach Jahren des Reisens wieder mal Hand anzulegen.
Beratung-planung-produktion
Im Markt für Expeditionsmobile und Allrad-Fernreisefahrzeuge ist eine Menge passiert während unserer Abwesenheit aufgrund Langzeitreise. Es gibt immer wieder neue
Konstruktionen. So drängen, angefeuert vom Unwohlsein vieler und deren Reisedrang, immer mehr Vans und Camper auf den Markt. Sehr viele tolle Modelle sind hier auszumachen. Teils jedoch auch
abenteuerlich in Konstruktion und Ausstattung gibt es leider oder glücklicherweise nicht wenige, die sich Teile der Installationen aufarbeiten lassen. Sei es Wasser oder Elektro - es gibt immer
etwas zu verbessern. So kann man einerseits ein interessierten Blick in die Arbeit der Mitbewerber werfen, ohne dafür auf Messen herumstreunern gehen zu müssen und bekommt dies gleichzeitig
noch entlohnt.
So gibt es auch im Bereich der Weltreisemobile/Expeditionsfahrzeuge auf LkW-Basis gänzlich neu auf den Markt gekommene Unternehmen, die bekannte Ideen weiter voran treiben und somit versuchen diese zu verbessern. Warum nicht gleich von Beginn an mit einer Korperation starten und sich dieser neuen Idee für eigene Kunden-Projekte bedienen. Zumal der persönliche Kontakt bereits seit Jahren besteht und sogar bereits gemeinsam zusammen gearbeitet wurde. So startet auch ein interessantes Projekt einer recht großen Weltreisemobil-Wohnkabinen-Variante.
Aber dazu bei Gelegenheit mehr.
Gerne stehe ich für Besuche - auch hier in der Halle - gerne zur Verfügung. Nicht böse sein, wenn die gemeinsame Zeit knapp bemessen ist, da die Arbeit immer mehr wird. Und ganz nebenbei ist unser Reisebegleiter serviciert und wieder hübsch, dient sowohl als mobiles Büro sowie als Arbeitsprobe und Anschauungsobjekt im Sinne eines Vorführ-Modell.
Bis demnächst
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