Eine der, wenn nicht die  am Häufigsten in Kundengesprächen gestellte Frage. Die ebenso korrekte wie auch unbefriedigende Antwort wäre nun "Es kommt ganz darauf an". ;-)

Etwas genauer möchten Sie es jedoch schon wissen, weshalb wir etwas die Hintergründe beleuchten. Was passiert eigentlich genau mit Ihrem Geld, wenn Sie es zu einem anerkannten Fahrzeughersteller? Und wir werden den typischen Serien- und Individualbau mit dem Bau eines ganz individuellen Fahrzeugs vergleichen. Es wird Sie überraschen. Natürlich sind das hier nur Durchschnittswerte und jeder angesehene Hersteller arbeitet mit anderen Prozessen und Verfahren und hat unterschiedlichste Kostenstrukturen. Aber das Prinzip ist überall vergleichbar, auch wenn sich die Prozente ein wenig verschieben werden.

In unserem Beispielszenario verfügen Sie über ein Budget von 1 Mio. Euro. Diesen Sack voller Geld möchten Sie gern in ein schönes Expeditionsfahrzeug investieren. Glückwunsch, das war schon mal die richtige Entscheidung. 

Zuerst gehen Sie mit Ihrem Sack zu einem typischen Off-Road-Wohnmobilhersteller. Üblicherweise werden Sie einen Vertriebspartner kontaktieren. Oder, falls Sie den Hersteller direkt kontaktieren, wird dieser Ihr Anliegen an seinen zuständigen Vertriebspartner weiterleiten. Dieser zeigt Ihnen das Fahrzeug, klärt mit Ihnen die Ausstattung, klärt Optionen und Sonderwünsche, denn ist der Kundenwunsch zu befriedigen und schließt am Ende den Vertrag mit Ihnen ab. Sie kaufen also nicht vom Hersteller, sondern von seinem Händler. Das lässt dieser sich gut bezahlen, sodass von Ihrem Budget schon mal mal 200.000 Euro beim Händler verbleiben.

Im Kaufvertrag sitzt auch das Finanzamt mit am Tisch und hält die Hand auf. Schlanke 190.000 Euro Mehrwertsteuer greift sich der freundliche Finanzbeamte ab, nicht ohne vorher einen skeptischen Blick auf den Geldsack geworfen zu haben.

Ihr Blick wirkt zunehmend verunsichert, obgleich des immer leichter werdenden Geldsacks und das, wenngleich das Expeditionsmobil oder neudeutsch "Expedition Vehicle" bislang nicht mehr als einige Bezeichnungen auf einem Blatt Papier ist. Wortgewandt erleichtert Sie
der Händler um den Rest Ihres Geldes … schließlich ist es ja in guten Händen.

Nur unwesentlich später liegt der Rest aus Ihrem Geldsack auf dem großen Tisch im Besprechungsraum des Hersteller, um den herum sich allerlei Firmenmitarbeiter gereiht haben und wild durch einander debattieren.

Schnell sichert sich der Marketing-Chef 50.000 Euro und meint: „PR / Werbung, Annoncen in OffRoad-Magazinen wie dem "Explorer" und Messen wie beispielsweise der "Caravan Salon Düsseldorf", die "Abenteuer & Allrad" in Bad Kissingen oder der "CMT" müssen letztlich auch von etwas bezahlt werden“.

"Glaubt Ihr, dass diese neue Halle völlig umsonst war?, oder eigentlich die neuen Bürostühle in den Büros nichts gekostet haben?“ und verschwindet mit weiteren 100.000,- Euros zur Deckung seines Betriebs-Kosten-Budgets.

Weitere 150.000 Euro sichert sich zudem der Einkaufsleiter. Hiervon wird der Teile- und Komponenten-Einkauf für das Abenteuer-Fahrzeug bestritten: Leerkabine, Möbelbau/ Möbel-Herstellung, Innenausbau der Wohnkabine - also das komplette Expeditionsfahrzeug-Interieur -  die Technik, von Elektrischer Anlage über Wasser- und Abwasser-Instalation, Heizung, die Fenster, ob nun KCT-Hartglas-Fenster, Hühnerkopf, Sideway oder Outbound, bis hin zu den Anbauten am LKW-Chassis wie Stauboxen, Motorradträger und Co, nicht, ohne dem Firmenchef ein verschmitztes Lächeln hinüber zu schicken, da man ja Hersteller-Konditionen im Einkauf genieße und dem Kunden immer noch die Listen-Preise bzw. den empfohlenen Verkaufspreis in Rechnung stellen wird.

Firmenchef und sein Produktionsleiter schauen gemeinsam auf den mittlerweile recht dezimierten Geldbetrag, der auf dem Tisch verbleibt. "Sollen wir davon jetzt ein Expeditionsfahrzeug bauen?, fragt der Produktionsleiter seinen Chef, nimmt sich die restlichen 250.000,- Euro und verschwindet mit den Worten „mal schauen, was wir daraus noch machen können“ aus dem Raum.

Die restlichen 60.000,- Euro steckt sich wehmütig der Firmenchef ein; wobei er sich durchaus mehr erwartet hätte.

Plakativ und auch provokativ in der Darstellung, soviel sei zugegeben. Aber im Grunde ist es Ihr Geld, das die komplette Firma am Laufen hält und alle Kosten und Ausgaben deckt. Sehr wahrscheinlich genießen Sie von einem großen Serienhersteller, oder angesehenen Individualbauer einen tollen Service, sitzen in einem vorzeigbaren Besprechungsraum, bestaunen bei einer Führung durch die heiligen Hallen den nur scheinbar reibungslosen Vorzeige-Betrieb, essen später leckere Kekse bei schmackhaftem Kaffee und zeigen sich zutiefst beeindruckt von den über den riesen Flat-Screen huschenden bewegten Bildern von imposant zusammengeschnittenen Expeditionen und Overland Travel Events. Im besten Fall schmeckt der Kaffee und die Kekse runden dieses Erlebnis kulinarisch ab.

Jedoch nicht vergessen: Sie haben’s eh bezahlt.  Lediglich ein kleiner Teil des Inhalts Ihres Geldsacks mündet letztlich im Bau Ihres Traum-Weltreisemobil.

Der Traum eines jeden Weltreisenden ist ein Fahrzeug, das ganz nach seinen Wünschen gebaut wird. Oftmals wird dieser Traum mit Attributen wie „unbezahlbar“ assoziiert. Genau hier machen wir etwas anders.

Der Fahrzeugbau ist eine sehr traditionelle Branche, Innovationen werden häufig, meist branchenintern als etwas Bedrohliches wahrgenommen. Wir jedoch sehen genau hier das Potenzial. Daher haben wir die einzelnen Prozesse sorgfältig analysiert und verschlankt bzw. gar nicht erst aufgebläht. Alles, was keine Zweckdienlichkeit aufweist wird gar nicht erst in Angriff genommen. Unsere Challenge ist es, den größtmöglichen Anteil Ihres Geldes auch in den Bau Ihres Weltreise-Fahrzeugs zu investieren.

Die o.a. Schilderung lässt ordentlichen Spielraum und die Chance auf Optimierung erahnen.

Zu Beginn werden wir nie mit einer kostenintensiven Vertriebsstruktur über Fachhändler glänzen, vielmehr nur den kürzest möglichen Weg gehen und direkt an den Auftraggeber, den Kunden, nämlich Sie verkaufen. Auch arbeiten wir nicht mit den groß gewordenen Playern dieses Marktes, die naturgemäß und verständlicherweise den größeren Betriebs-Kostenanteil in Ihrer Kalkulation haben werden. Jahrelange Erfahrung mit dem Produkt und Kenntnis der aus der Beanspruchung von Expeditionsmobilen resultierenden Anforderungen an die Extrem-Fahrzeuge durch hunderttausende eigene Reisekilometer, lassen uns kleine spezialisierte Betriebe und Fachleute mit außerordentlicher Qualität in der Ausführung der Spezial-Gewerke finden. Jedoch kennen diese Betriebe den Ausdruck „Overhead-Kosten“ noch nicht mal. Diese Betriebe verfügen über keine piekfeinen Homepages und die Buchführung wird nebenbei beim Abendbrot am Esstisch zuhause erledigt. Der eigene Firmenwagen ist kein rundgelutschtes E-Auto neuester Generation, klingt also nach dem perfekten Geschäftspartner für ein solches Projekt, da kein Geld in für Ihr Projekt in erster Linie sinnloses Marketing oder in für Sie uninteressante Verwaltung fließt. Sie als Kunde profitieren von unseren günstigen Einkaufskonditionen und wir berechnen Ihnen keine lustigen Aufschläge.

Auf diese Weise kommen für Sie nämlich schnell einmal fünfstellige Beträge zusammen.

Erwähnte Einsparungen wirken kostendeckend bezüglich unseres Projektmanagements. Wir betreuen das komplette Projekt; sind vor Ort wenn nötig und arrangieren sämtliche Gewerke, liefern Ihnen Ihr Fahrzeug somit schlüsselfertig, auch gerne zu Ihnen nach Hause – ganz wie beim angesehenen Fahrzeughersteller, Expeditionsmobil-Hersteller nur für Sie clever kalkuliert mit geringeren Kosten.

Somit ist viel mehr Ihres Geldes tatsächlich in den Bau und in die Technik und Ausstattung Ihres Fahrzeugs geflossen.

Das alles zu einem attraktiven Verhältnis bezogen auf Preis/Leistung. Zudem kommen Sie noch ganz nebenbei in den Genuss eines reichen Erfahrungsschatz eines Herstellers, der die meiste Zeit seine Daseins bislang in Reisen investiert hat und bestens über die Chancen und Risiken unterwegs in der Welt Bescheid weiss und Ihnen hier mit Rat und Tat unterstützend mit Beratung zu Seite stehen kann. 

Den Aufmerksamen unter Ihnen fehlt in unserer Aufstellung die angesprochene Mehrwertsteuer. Während typische Wohnmobile allermeist von Privatpersonen angeschafft werden, die somit der Mehrwertsteuer unterliegen, zeigt sich bei individuellen Premium-Allrad-Reisemobilen, wie es solche Langfahrt-fähigen Allrad-Expeditionsmobile sind, ein meist komplett anderes Bild.

Unsere Kunden haben oftmals ganz Besonderes vor mit ihrem Extreme-Fahrzeug, was wesentlich über gelegentliche Urlaubs-Abenteuer hinausgeht. Während der Eine sein Weltreisefahrzeug als mobiler Arzt, als digitaler Nomade, oder für die Forschung in entlegene Gebiete dieser unserer Erde nutzt, arbeitet der Andere in seinem mobilen Büro weltweit, weshalb die Expeditions-Fahrzeuge nicht selten von juristischen Personen gekauft werden, bei denen die Umsatzsteuer lediglich als durchlaufender Posten identifizierbar ist. Ob ja und wenn ja, inwieweit dies mit Ihrer Idee zur betr. Nutzung des Fahrzeugs möglich ist, verbleibt letztlich der individuellen Überlegung Ihres Steuerberaters, gemeinsam mit Ihnen. Hier können wir natürlich nicht helfen, da die steuerliche Beratung wiederum Spezialisten vorbehalten ist.

Unser Konzept eröffnet die Möglichkeit, ein individuell gefertigtes und auf Ihre Wünsche hin abgestimmtes LKW-Fernreisefahrzeug etwa zu den Kosten eines üblichen "Premium-Wohnmobil" zu bauen. Das sind hochwertige Reise-Fahrzeuge von namhaften Herstellern, wie Concorde, MORELO, Niessmann, um nur einige exemplarisch zu nennen.

Vereinfacht können Sie von einem Netto-Budget von ca. 250.000,- Euro für ein Zweiachs-Fahrzeug mit 5 Meter Kabine ausgehen, für größere Modelle 350.000,- Euro, bis hin zum Dreiachser mit 7 Meter Wohnkabine für 500.000,- Euro, selbstverständlich immer reisefertig ausgerüstet. Manchenorts gibt es dafür nicht einmal die schlichte Wohnkabine, "habitation box".

Übertriebene Optionslisten haben wir keine.

Selbstredend können auch unsere Preise sensitiv reagieren, wenn denn Ihre Ausrüstungswünsche unser Maß der Dinge übersteigt, elektronische State-of-the-Art-Gimmics verbaut werden sollen und anderweitige Sonderwünsche und -Konstruktionen Berücksichtigung finden sollen. Hier ist das Ende der Fahnenstange kaum erkennbar und bedarf daher gesonderter wie detaillierter Preiskalkulation.

So gibt es in jüngster Vergangenheit auch andere Preis- und Lieferzeitentreiber, weshalb eine seriöse Kalkulation gemessen an monatelanger Bauzeit sehr schwierig bis unmöglich ist. Dies muss man dieser Tage leider in Kauf nehmen in der Hoffnung, dass sich alles irgendwann einmal auch wieder normalisiert haben wird.

Bestimmt sind bei Ihnen weitere Fragen offen, oder Vorangestelltes hat neue Fragen aufgeworfen. Nutzen Sie die Möglichkeit und schicken uns Ihre Fragen über unsere Kontaktmöglichkeit.

Wir freuen uns über Ihre Anfrage.